Die längste Reise meines Lebens mit Elektrorollstuhl, E-Bike und unseren Hunden auf einer 1’093km Tour von der Schweiz nach Spanien
Wie kommt jemand auf diese verrückte Idee?
Es war an einem wunderschönen, sonnigen und für die Jahreszeit ein warmer November Vormittag. Ich war mit meinem treuen Begleiter Ivo, meinem achtjährigen Pudel auf einer unserer täglichen Touren unterwegs. Da kam mir buchstäblich wie aus heiterem Himmel der Gedanke, wie schön es doch wäre, einfach jetzt gleich so im Rollstuhl und mit Hund nach Cambrils in Spanien loszufahren. Ich gebe zu, im ersten Moment fand ich selber, dass ich nun endgültig den Verstand verloren habe. Doch je länger ich darüber nachdachte, umso klarer sah ich die ganze Reise vor mir.
Dazu muss man wissen, dass ich seit dreissig Jahren dort meine Ferien verbringe. Bis zum Tod meiner Mutter an Weihnachten 2016 fuhr ich als Copilotin mit ihr im Auto die ca. 1’100 Kilometer lange Strecke. Wenn immer es unsere Finanzen – oft auch dank der Unterstützung von Pro Infirmis und CP-Stiftung – zuliessen, verbrachten wir ein oder zwei mal im Jahr den dreiwöchigen Urlaub in unserer zweiten Heimat. So nannten wir und nenne ich heute noch die Gegend in der Region Tarragona, die zu Katalonien gehört.
In all den Jahren sind tiefe und wertvolle Freundschaften mit Einheimischen entstanden. Diese zählen nicht nur für mich zu meiner Familie, sondern auch für meine jüngere Schwester und vieler meiner Freundinnen und Freunde hier. So liegt auch auf Wunsch meiner Mutter ein Teil ihrer Asche unter dem Olivenbaum auf der Finca LAUMAR unserer Freunde Laurent und Maria.
Es versteht sich von selbst, dass ich in Cambrils schon lange keine Ferien mehr mache, sondern nach Hause fahre. Ich bin immer noch Copilotin, wenn ich inzwischen mit meinen Freundinnen und Freunden die mir bekannte Strecke auf der Autobahn fahre. Und immer wieder flackert der Wunsch dabei in mir auf, meinen „Heimweg“ in den Süden einmal selber zu fahren. Das natürlich nicht auf der Autobahn.
Mir war sofort klar, dass ich mindestens eine Begleitung mit Velo brauchte. Da kam niemand anderer in Frage als Esthy mit ihrem Boxer Samu. Uns verbindet seit über zwanzig Jahren eine tiefe Freundschaft und Esthy ist selber verrückt genug, sich mit mir zusammen auf ein Abenteuer wie dieses einzulassen. Wir machen seit Jahren regelmässige Touren von 10 bis 20 km mit unseren Hunden und sind auch sonst im Leben gemeinsam unterwegs. Wie erhofft, war sie gleich Feuer und Flamme für die Idee, als ich ihr davon erzählte.
Und so fingen wir an, unsere dreimonatige „Heim“-Reise von Recherswil nach Cambrils ernsthaft zu planen.
Wie könnt ihr uns helfen?
Geld
„Rappen für Etappen“ für Übernachtungen etc.
Servicewagen
Kastenwagen wie z.B. ein Renault Master mit Heckscheibenfenster und Seitenfenster in Schiebetüre
Übernachtungsmöglichkeit
Sollte rollstuhlgängig und hundefreundlich sein
Zelt
Für ca. 4-6 Personen
Feldbett
Danke an Diana und Ivan Flury
Generator
Gaskocher/Tischkocher
Mit Gas
Schlafsäcke
WC-/Duschstuhl
Navigationsystem fürs Velo
Mit Karten für Europa
Danke an Mike Fries
Sport-/Outdoor Bekleidung
Laptop oder Tablet
Für unsere tägliche Reiseberichte
Danke an Amadeus Flück
Solarpanel
Damit könnten wir den Elektrorohlstull länger laufen lassen
Hundefutter
Trockenfutter, aus Transportgründen
Hundezubehör
Hundetransportboxen, Schuhe, Notfallset, Tierarztadressen, Kühldecken
Verpflegung
Am besten etwas haltbar
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