Als wir in Orbe starten, wissen wir zum Glück noch nicht, was uns auf dem Weg nach La Breguettes alles erwartet 😃. Zuerst einmal geniessen wir das schöne Jura- Panorama und den spontanen Besuch in dem alten Städtli Romainmôtier mit der tausendjahre alten Kirche. Wir üben uns immer noch darin, dem Navi Folge zu leisten und Phippu`s haargenauen, dubelisicheren Wegbeschreibungen zu folgen…..Somit verwundert es nicht, dass wir uns einmal mehr „grausig“ verfahren. Trotz stündigem Zwischenstopp bei einem netten Anwohner direkt an der Route de Nidau mit Stromversorgung schaffen wir es kaum mit den letzten Stromreserven bis nach la Breguettes 😅. Es hilft alles nicht- 1 km vor Etappenziel macht der Rolli schlapp. Ein erneutes Nachladen mit Geni ist unvermeidlich. Mittlerweile hat Cornelia nach kleineren Diskussionen- „warum macht man das, wenn man weiss, dass man jetzt nicht campen kann“- das OK für ein lauschiges Stück Wiese mittem im Wald ergattert. Wir sind gerade eingerichtet und bei unserem wohlverdienten Bier, da kommt auch schon der eigentliche Besitzer der Wiese, wenig begeistert von unserem Anblick. Hier haben nur seine Kühe Weideberechtigung- fremde Kühe gehören hinter das Gatter und was sie da tun, sei ihm egal! Selbstverständlich packen wir sofort unsere Sachen und schleppen den ganzen Plunder 10 Meter weiter hinter das Gatter 😝. Nun ist es amtlich, wir campen erstmals illegal…🙈. Doch Irgendwo im Nirgendwo im tiefen Jurawald, stören weder wir noch unser Geni irgendwen….Und die legalen Kühe, die morgens um 4:00 Uhr mit lautem Glockengeläut einziehen, beschweren sich auch nicht.
Liebe Alessia, diese Etappe von 30 km wird uns in besonderer Erinnerung bleiben! Vielen Dank!