17. Juni 2020 Salgesch- Raron Etappe gesponsert von Margrit Locher

Nach dem gestrigen Abendspaziergang………

Abendspaziergang an der noch ruhigen Rohne

…….und Arbeiten an unseren News fängt es doch tatsächlich wieder an zu regnen…🙄. Und das die ganze Nacht lang. Das Aufstehen am Morgen fällt dementsprechend etwas schwerer als sonst, da der Regen immer noch prasselt.

Cornelia sagt beim Frühstück: „Um 10:00 Uhr hört es auf zu regnen!“ Und sie soll zu unserem Glück Recht behalten- genau um 10:00 Uhr, als wir losfahren, stoppt die nasse Dusche 😊.

Salgesch- Raron

Der Weg führt uns der mittlerweile nicht mehr der grünen und grauen Rohne, sondern der bbbbbbeigen, bzw. braunen Rohne entlang. Der Weg quer durchs flache Wallis führt uns auch durch einen toten (stillgelegten) Campingplatz, der offenbar nur noch von Lamas bewohnt ist. Die verlassenen Wohnwagen und Zelte so stehen zu sehen hat etwas sehr Trauriges. Kurz vor Raron hört der vom Navi (jaaaa, wieder mal das doofe Navi) angezeigte Veloweg einfach plötzlich auf…Es beibt uns nichts anderes, als über die vielbefahrene, sehr gefährliche Kantonsstrasse zu fahren. Dani ist sich jetzt ihres Wunsches, mal auf der Autobahn zu fahren, doch nicht mehr so sicher….Denn es ist schon ein mulmiges Gefühl, wenn die „Walliser-Raser“ mit 100 Sachen um die Ecke krachen….Auf dem Hinweg haben wir es locker überlebt….ABER (dazu später mehr).

Kaum in Raron angekommen und den Hunger gestillt, erwartet uns auch schon Nina von der Bernerzeitung zum Interview und Adrian, der Fotograf für die Fotosession. Also zwingen wir unsere müden Hirnzellen dazu, unsere Etappen zu rekonstruieren und bombadieren Nina mit allen unseren Abenteuern zu. Nach zwei Stunden intensivem Austausch ist es Zeit, uns auf die Socken nach Steg zu machen, wo auf uns ein feines Walliserraclette wartet. Also ab in den Rolli und aufs Bike und auf die, wie schon erwähnte „cheibe gefährliche“ Kantonstrasse…Jetzt ist eben Feierabendverkehr, da finden es die Walliser gar nicht mehr lustig, dass da drei so doofe „Grüezeni“ die halbe Strasse blockieren. Dementsprechend begleitet uns auch ein fröhliches Hupkonzert. Aber wie wir so sind, wir Grüezenis, auch das überleben wir und kommen gesund, an einem Stück und hungerig bei Mani, Pius, Amandus und Hanni im Tandem 91 https://www.tandem91.ch/ (Walliser Veloverleih für Menschen mit Behinderung) an. Pius schabt geduldig in Wallisermanier eine Scheibe nach der Anderen vom Raclettelaib. Mmmmmh, welch Genuss! Vor lauter schlemmen und den lustigen Geschichten von Amandus zu lauschen, vergessen wir doch tatsächlich, Beweisfotos zu schiessen. Trotz den fehlenden Fotos wird uns dieser Abend in Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank an Mani und ihre Familie!

Mittlerweile ist unser Vorsatz, noch bei Tageslicht den Heimweg anzutreten schon verflogen…Trotz allen Versuchen, der gefürchteten Kantonsstrasse auszuweichen, versanden wir in dunklen, sackgassigen Feldwegen. Also rechtsumkehrt auf die nun recht ruhige (ja, auch die Walliser gehen mal ins Bett) Kantonstrasse und somit überleben wir das Ganze heute nun zum dritten Mal 😄. Mit gut gefülltem Bauch und allgemeinser Zufriedenheit gehen wir mit einem Dank an alle unsere Schutzengel ins Bett.

Liebe Margit Locher, wir danken Dir für diese eindrückliche Fahrt von 29,9 Kilometer nach Raron!

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