Am Sonntagvormittag verlassen wir das schöne Frutigen und fahren zuerst mal eine idyllische Strecke durchs Berner Oberland bis nach Spiez. Da diese Etappe, die bis jetzt Längste sein wird, machen wir in Spiez im Apaloosa eine Pause. Dort stärken wir uns und unsere Stromfresser. Unsere freundlichen Tischnachbarn haben Mitleid mit uns, da wir so lange auf unsere Fritten warten müssen und laden uns spontan ein, von ihrer Chefplatte die besten Stücke (Gambas und Fisch) zu stibitzen. Danke für die nette Einladung! Nach dem feinen Intermezzo machen wir uns auf den Weg und folgen dem Radweg zwischen dem Thunersee und der Schnellstrasse. Die Aussicht ist wunderbar, der Verkehrslärm fast unerträglich. Bei einem kurzen Badestopp für die Hunde spendieren uns zwei nette Fischer, welche von unserer Tour beeindruckt sind, kurzerhand ein Zwänzgernötli! Wir sind überrascht und freuen uns sehr über so viel Spontanität. Das Navi will uns ein paar hundert Meter Weg ersparen. Glücklich, dem Lärm etwas zu entkommen folgen wir dem Navi vorbildlich….Ohä, Lätz! Das war die falsche Entscheidung, fast wären wir auf der hochbefahrenen Schnellstrasse ohne Radweg gelandet 😨. Also rechtsumkehrt und unserem Riecher nach, der uns dann ohne Umschweife nach Unterseen auf den Camping Alpenblick führt. Dort erwartet uns Cornelia fast perfekt eingerichtet (der Campingadapter für den Strom blieb leider in Brig liegen), mit netten Nachbarn, aber leider direkt an der Hauptstrasse…Also brauchen wir heute noch einwenig unsere Stimmbänder, um uns zu verständigen 😉. Gegen den späteren Abend wirds dann ruhiger und wir können uns von der happigen Etappe von 42.1 Kilometer entspannen.
Liebe Jeanne, Roger und Lynn, wir danken Euch für das Sponsoring dieser bis jetzt längsten Etappe durchs schöne Berner Oberland!