Es fällt uns nicht so leicht, den Lungerersee zu verlassen…. so schön war es! Zuerst läuft uns wegen der tüpigen Hitze der Schweiss über das Gesicht, später schwitzen wir wegen der 12% Neigung. Dani macht diese stotzigen Wege unterdessen mit links. Da aber die Bremsen vom Cargi streiken, wird das ganze zur Kraftprobe für Esthy. Doch sie gewinnt das Duell! 💪 Dafür werden wir dann den ganzen Weg über quitschend begleitet und man hört uns von Weitem kommen. Diese Etappe von 28 Kilometer hat aber nicht nur steile Seiten, sondern auch ganz schöne! Entlang dem Sarnersee und durch das satte Grün der Umgebung führt sie uns. Gegen Schluss ist sich Esthy über ihren Wunsch, es werde doch nun endlich wieder aufwärtsgehen (nach der ewigen Bremserei) reuig- die letzten 800 Meter gehen so steil hinauf, wie vorher hinunter. Also nochmal einen gehörigen Schweissausbruch, bevor kurz nach der Ankunft bei Cornelia das Gewitter über uns hineinbricht und uns eine warme, angenehme Dusche beschehrt. Idyllisch ist es- hier auf dem Camping Biohof Ebnet. Ein uns bekanntes „Bauern- Deo“ empfängt uns sogleich und wir fühlen uns sofort zu Hause. Das Abwaschen im Kuhstall neben einer scheissenden Kuh ist doch etwas gewöhnungsbedürftig, aber das Geschirr wird auch so sauber…😄. Vor uns baut sich der eindrückliche Pilatus auf, dessen Rücken uns sehr tut verzücken! Achtung: „ghöret Dir das? Mä ghört gaaaar nüt!“ 😊. Mit dieser angenehmen Ruhe schmecken die Thon- Spaghetti zum Znacht nochmal viel besser….