Heute ist der Tag, an dem wir drei Frauen das erste Stück getrennt voneinander losfahren. Dani fährt als Erste alleine von Sisikon auf der Axenstrasse nach Flüelen mit dem Rollstuhl. Esthy und die Hunde nehmen etwas später die gemütlichere Version per Zug und Cornelia fährt mit dem Leduc über den Oberalppass. In Flüelen treffen sich Dani, Esthy und die Hunde wieder und fahren gemeinsam mit Bus und Bahn von Flüelen über Göschenen, Andermatt und Oberalppass nach Sedrun. Wie uns am Telefon versprochen wurde, sind sowohl Bus, wie auch die Matterhorn- Gotthardbahn rollstuhlgängig und überall dürfen wir auf die Hilfe des Bahnpersonals zählen. Wir geniessen die Reise in den angenehmen öffentlichen Verkehrsmittel. In Sedrun angekommen, machen wir uns mit dem Rollstuhl und zu Fuss auf die letzten Kilometer in den Camping Campadi Rein in Rueras. Dort empfängt uns eine mystische Stimmung. Das Wort „Natur- Camping“ verspricht nicht zu viel. Wir sind völlig überwältigt von der unbeschreiblich schönen Landschaft hier und fühlen uns sofort sehr wohl. Auch die Hunde geniessen die Graubündner „Highlands“ in vollen Zügen. Einfach nur traumhaft hier und sehr zu empfehlen! Tief entspannt und zufrieden macht uns auch das heftige Gewitter nichts aus und wir verbringen einen gemütlichen Abend unter der Blache bei schöner Musik.