Der Morgen beginnt damit, dass wir mal noch eine gehörige Portion Sonne tanken 🌞. Gut aufgewärmt fahren wir Richtung Disentis- das Ziel ist der einzige Velomech in der Umgebung- denn die Bremsen vom Cargi haben nun definitv schlappgemacht und bis nach Trun geht es noch steil bergab. Also wird in den Mech und seinen Auszubildenden alle unsere Hoffnung gesteckt…Denn da die Bremsen verglüht sind, wird es ohne die passenden Klötze nicht weitergehen. Doch! Unsere Helden des Tages haben das passende Zubehör und das Cargi bremst wieder wie eine Eins! Wir strahlen wie die Maienkäfer und müssen uns beherrschen, dass wir den netten Herren nicht um den Hals fallen 😉. Bevor wir in Disentis ankommen müssen wir alles an der der stark befahrenen Hauptstrasse zurücklegen- die einheimischen Tipps nehmen wir also gerne an und machen uns auf den Weg an den Rhein- dort könne man alles wunderbar dem Fluss nach kurven. Man finde den Weg auch auf jeeeeden Fall! Da wir aber eben nicht „man“ sind, fängt wieder mal das grosse Suchen an…Was leider weder Navi noch Einheinmische bedenken, sind die diversen Baustellen auf diesem Fahrradweg. Für uns gibt es kein Durchkommen…Also unter Esthy`s gehörigem Geschimpfe mehrfach wieder alles bergauf und zurück auf die Hauptstrasse. Die restlichen 16 Kilometer düsen wir neben all den vielen Autofahrern. Kurz vor Ziel macht Dani zwecks Unterzuckerung schlapp und verweigert die Weiterfahrt beim Restaurant Greina. Nach den weltbesten Toasts mit Salat und Erdbeertörtli, kommen wir gesund in Trun an. Dort erwartet uns Cornelia wieder top eingerichtet und in einer wunderschönen Umgebung direkt am Rhein. Müde von den 32 Kilometern, aber zufrieden sinken wir in unsere nicht vorhandenen Schlafsäcke und auf die Luftmatratze ohne Luft (Esthy 😣)