Der heutige Tag verspricht heiss zu werden. Deshalb stehen wir in aller Herrgottsfrühe auf, um der Hitze zuvorzukommen. Und es wird heiss und es wird lang…Stundenlang dem Rhein entlang…So schön, wie diese Etappe von 26,3 Kilometern auch ist, so langweilig ist sie auch…Keine steilen Hügel, keine Wurzeln, keine gefährlichen Hauptstrassen, kein Abenteuer und keine Panne. Nur der Rhein, der Rhein, der Rhein auf der rechten Seite und links die Autobahn. Das Ganze wirkt äusserst meditativ und der Sekundenschlaf holt Dani ein- und da haben wir ihn schon- den kurzen Adrenalinschub! Dani kommt dem steilen Rheinbord gefährlich nahe und ein Kaffee hätte uns nicht besser geweckt. Um die Gemüter wieder abzukühlen, gibt es für Esthy`s Füsse und die Hunde ein Bad im frischen Rhein- Dani verzichtet ja glücklicherweise freiwillig darauf. Es nützt alles nichts, trotzdem muss ein Koffeinkick in Form einer heissen Latte Macchiato in einer schattigen Gartenbeiz her. Dank der neugetankten Energie, finden wir zügig unser Ziel im Camping Werdenberg, wo wir von Cornelia wie üblich bereits fertig eingerichtet, erwartet werden. Wie die toten Fliegen liegen wir unter dem Sonnenschirm und verhängen den tüppigen Nachittag. Vor dem feinen Braten à la Cornelia gibt es noch eine Einkaufstour in Buchs und einen Spaziergang am Werdenbergerseeli. Das Gewitter bringt dann auch die ersehnte Abkühlung, welche wir unter dem Regendach von Campingprofi Cornelia geniessen…